By Nina“Enduro im Spaßformat” – das ist die offizielle Beschreibung der Trailpartie Eventserie. Und das trifft es sehr gut. Im Vergleich zu anderen Rennen wird hier alles nicht so “ernst” genommen. Die Organisation ist dagegen top. In acht Jahren Mountainbike-Rennen habe ich was das betrifft schon einiges erlebt. Da brauch sich die Trailpartie, was die Professionalität betrifft, nicht zu verstecken. Eine weitere tolle Sache ist die soziale Komponente. Es werden 4 Euro pro Starter an die Organisation gespendet, die die Trails zu Verfügung stellt.
Worum geht es bei der Trailpartie?
Generell haben es sich die Veranstalter zur Aufgabe gemacht eine Nicht-Rennserie (bzw. eine Rennserie für Jedefrau/Jedermann) ins Leben zu rufen, in der es hauptsächlich um den gemeinsamen Spaß geht. Und dies wird in allen Bereichen gelebt. Beim Training hat man genügend Zeit alle Stages zu erkunden und die Möglichkeit bei der Besichtigungspartie gemeinsam mit den Veranstaltern eine Runde zu drehen. Der Prolog bestimmt nicht die Startreihenfolge, wie bei anderen Rennen. Er ist optional und dient einzig und allein dem Spaß sowie dem gegenseitigen Kennenlernen. Deshalb startet man beim Prolog auch im Team, meistens mit jemanden, den man gar nicht kennt – es wird wild zusammengewürfelt. Die Sieger beim Prolog sind nicht die Schnellsten, sondern werden anhand anderer Kennzahlen bestimmt, die an dieser Stelle nicht verraten werden.
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Was passiert am Renntag?
Am Sonntag wird nach Startnummern gestartet, ansonsten gestaltet sich der Ablauf ähnlich wie an einem normalen Renntag. Der Chillfaktor ist allerdings um einiges höher als bei einem herkömmlichen Rennen. Man hat (sehr lockere) Ausschlusszeiten, zu denen man die einzelnen Stages absolviert haben soll. Es ist ein geeigneter Event, um ein bisschen “Rennzirkus”-Luft zu schnuppern, ohne Druck oder Rivalität.
Die Trailpartie ist außerdem eine gute Gelegenheit neue Trails in Österreich kennenzulernen. Bisher war die Nicht-Rennserie bereits in Wien (Trailcenter Wien / Hohe Wand Wiese), Bruck an der Mur (SchweizUNeben-Trail, Do-Biker), Judenburg (Sendertrail), am Faakersee (lake.bike), auf den Josiberg Trails (Mitterbach), in Göttweig (Trailwerk Wachau), in der Bike Arena Präbichl (BAP), auf den Burgenlandtrails (Rechnitz) und in Linz (Steyregg) zu Gast.
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Auch die heurige Trailpartie ist bereits im vollen Gange. Der letzte Stopp in Judenburg war ein Fest – tolle Trails, alte und neue Bekannte und ein bisschen Vanlife. Und ich bin zurück mit voller Motivation für die weitere Saison.
Bist du das nächste Mal auch mit von der Partie?